Anzahl Verdachtsmeldungen | 2020 | 2020 |
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Absolut | Relativ | |
Total der Verdachtsmeldungen | 5334 | 100,0 % |
Meldungen bearbeitet | 4505 | 84,5 % |
Offene Meldungen per 31. Dezember 2020 | 829 | 15,5 % |
Anzahl Geschäftsbeziehungen | 2020 | 2019 |
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Total | 9601 | 7705 |
Am 25. März 2020 setzt der Bundesrat die Verordnung über COVID-Kredite in Kraft. Bis Ende 2020 erhält die Meldestelle für Geldwäscherei MROS bei fedpol 1046 Verdachtsmeldungen im Zusammenhang mit der Vergabe von COVID-Krediten.
Seit dem 1. Januar 2020 ist bei MROS mit goAML ein System in Betrieb, das eine digitale Meldungsverarbeitung erlaubt. Einer Verdachtsmeldung können neu mehrere sogenannte Geschäftsbeziehungen zugewiesen werden. Diese Erfassung wirkt sich auch auf die Zählweise der Verdachtsmeldungen aus. Die 5334 eingegangenen Geldwäscherei-Verdachtsmeldungen entsprechen 9601 gemeldeten Geschäftsbeziehungen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Anstieg der Meldungen an MROS um 25%.
Die Zahl der Verdachtsmeldungen steigt stetig. Die zeitnahe Bearbeitung der Meldungen stellt für jede Geldwäscherei-Meldestelle eine Herausforderung dar. Dank mehr Personal, effizienter Triagierung und Digitalisierung der eingehenden Informationen gelingt es MROS 2020, Fälle aus den vorherigen Jahren abzuschliessen. Einen Pendenzenberg wie in vorangegangenen Jahren gibt es nicht mehr. Weitere Statistiken und Informationen zu den Tätigkeiten der MROS gibt’s im Jahresbericht MROS.